Der Deutsche Amateurmeister war vergleichbar mit dem Deutschen Meister, nur dass lediglich Amateurvereine und Halbprofivereine für den Titelkampf zugelassen waren. Die Meisterschaft wurde am Ende der Saison durch unterklassige Mannschaften ausgetragen, die sich aufgrund ihrer Tabellenpositionen in den höchsten Amateurligen Deutschlands qualifizieren konnten.
Der Titel wurde 1951 eingeführt, als der Amateurfußball noch einen extrem hohen Stellenwert in der deutschen Fußballkultur hatte und regelmäßig vier- oder sogar fünfstellige Zuschauerzahlen im unterklassigen Fußball erreicht wurden. Bis zur Wende galt der Wettbewerb, an dem grundsätzlich keine Profivereine spielberechtigt waren, als Höhepunkt im Saisonkalender, ehe die Amateurmeisterschaft im Zuge der Kommerzialisierung des Profifußballs und damit verbunden der Abwertung des Amateursports nach und nach an Ansehen verlor, was jedoch auch daran lag, dass sich aufgrund der Veränderungen des Ligasystems immer weniger Mannschaften für das Turnier qualifizieren konnten. Kurz vor dem neuen Jahrtausend wurde die Amateurmeisterschaft leider ersatzlos abgeschafft.
Geschichte
Pl. |
Verein |
Titel |
1. |
Hannover 96 II |
3 |
|
SC Jülich 1910 |
3 |
|
Werder Bremen II |
3 |
4. |
Eintracht Trier |
2 |
|
SSV Reutlingen |
2 |
|
SV Sandhausen |
2 |
|
VfB Stuttgart II |
2 |
8. |
1. FC Köln II |
1 |
|
1. FSV Mainz 05 |
1 |
|
ATSV Bremen 1860 |
1 |
|
BVL 08 Remscheid |
1 |
|
ESV Ingolstadt-Ringsee |
1 |
|
FC 08 Homburg |
1 |
|
FC Singen 04 |
1 |
|
Fortuna Düsseldorf II |
1 |
|
FSV Frankfurt |
1 |
|
FSV Salmrohr |
1 |
|
Holstein Kiel II |
1 |
|
Hombrucher FV 09 |
1 |
|
Marathon Remscheid |
1 |
|
MSV Duisburg |
1 |
|
Offenburger FV |
1 |
|
Preußen Münster |
1 |
|
Rot-Weiss Essen |
1 |
|
SC Tegel |
1 |
|
Sportfreunde Siegen |
1 |
|
SpVgg 03 Neu-Isenburg |
1 |
|
SpVgg Bad Homburg |
1 |
|
SSV Ulm 1846 |
1 |
|
STV Horst-Emscher |
1 |
|
SV 09 Bergisch Gladbach |
1 |
|
SV Holzwickede |
1 |
|
Tennis Borussia Berlin |
1 |
|
TSV Hüls |
1 |
|
VfL Benrath |
1 |
|
VfL Osnabrück |
1 |
|
VfR Bürstadt |
1 |
|
VfR Schwenningen |
1 |
38 Vereine teilen sich 48 Titel |
Die Amateurmeisterschaft sollte bereits 1950 als Turnier am Ende der Saison eingeführt werden, fand dann jedoch erst 1951 erstmals statt. Anlass für die Einführung der Amateurmeisterschaft war die Einleitung des Profitums im höherklassigen Fußball, durch den fortan nur noch professionelle Vereine an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen konnten. Der Titel des Amateurmeisters diente also als Meisterschaftsersatz für die zahllosen nicht-professionellen Vereine. Hierfür qualifizierte sich die jeweils beste startberechtigte Amateur-Mannschaften der obersten Spielklasse der 15 Landesverbände, die fortan am Saisonende im K.-o.-System den Amateurmeister ermittelten. Falls der Erstplatzierte der Amateurliga an Aufstiegsspielen teilnehmen musste, rückte stattdessen der nächstplatzierte Verein nach. 1953 wurde eine Vorrunde mit vier Gruppen eingeführt, allerdings änderte sich an der Anzahl der beteiligten Mannschaften vorerst nichts.
1956 wurde der Wettbewerb deutlich verkleinert, da sich fortan nur noch die besten Mannschaften der fünf Regionalverbände für die Amateurmeisterschaft qualifizieren konnten, wofür die Regionalverbände Ausscheidungsrunden durchführen mussten, an denen die Bestplatzierten der Landesverbände teilnahmen. Die Gruppenphase der Amateurmeisterschaft wurde wieder abgeschafft, stattdessen wurde eine Qualifikationsrunde des Berliner Vertreters mit einem anderen zufälligen Vertreter eingeführt. Beinahe ein Jahrzehnt lang wurde nach diesem Modus verfahren, ehe im Zuge der Einführung der Bundesliga und der Aufwertung des DFB-Pokals auch die Amateurmeisterschaft ein neues Qualifikationssystem erhielt. 1965 qualifizierten sich wieder die besten Teilnehmer der (durch den Anschluss des Saarlandes mittlerweile 16) Landesverbände für die Amateurmeisterschaft, die nun im reinen K.-o.-System vom Achtelfinale bis hin zum Finale ausgetragen wurde. 1975 und 1976 wurde sogar kurzzeitig mit einem Spiel um Platz 3 experimentiert, was jedoch nicht auf sonderlich positive Resonanz stieß und deswegen früh wieder abgeschafft wurde.
Die nächste größere Veränderung an der Amateurmeisterschaft geschah mit der Einführung der Amateuroberligen. Ab 1979 hatten die Landesverbände keinen fixen Startplatz mehr für den Wettbewerb, stattdessen qualifizierte sich der jeweils Bestplatzierte der acht Amateuroberligen für die Amateurmeisterschaft, womit gleichzeitig das Achtelfinale abgeschafft wurde und das Turnier mit dem Viertelfinale begann. Dieser Spiel- und Qualifikationsmodus, der in der Geschichte des Wettbewerbs wohl als der übersichtlichste gelten kann, hatte bis 1990 bestand.
In der Zeit der Wende und des Booms des Profifußballs versuchte der DFB immer wieder, durch neue Ideen die Amateurmeisterschaft aufzuwerten. Das bewährte System mit den K.-o.-Spielen wurde 1991 zugunsten einer neu eingeführten Gruppenphase abgeschafft, dessen Erstplatzierte sich direkt für das Finale der Amateurmeisterschaft qualifizierten, womit effektiv das Halbfinale abgeschafft wurde. Ein Jahr später stießen durch die Angliederung des DDR-Fußballs auch die ersten ostdeutschen Vereine zum Wettbewerb hinzu und erhöhten die Anzahl der Teilnehmer von acht auf zehn; am Spielmodus mit der Gruppenphase änderte sich allerdings bis 1994 nichts. 1995 wurde die Vorrunde schließlich wieder aufgelöst, da sich nun durch die Einführung der vier Regionalligen nur noch eben so viele Mannschaften für die Amateurmeisterschaft qualifizieren konnten, die in Halbfinale und Finale den Sieger ermittelten. Ein Jahr später erschuf der DFB ein undurchsichtiges System, nach welchem die Regionalligen Nord und Nordost nur noch einen Teilnehmer stellen durften und dafür die Regionalliga Süd 1996 und die Regionalliga West/Südwest 1997 zwei Vertreter stellte. 1998 qualifizierten sich dann nur noch drei Mannschaften für die Amateurmeisterschaft, welche gleichzeitig die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga bildete (weswegen sich die Teilnehmer auch nicht mehr für den Amateurmeistertitel sondern lediglich für den Zweitligaaufstieg interessierten) und die endgültig das Ende des Wettbewerbs bedeutete, der seitdem nie wieder ausgetragen wurde.
Regularien
Die meisten Runden in der Geschichte der Amateurmeisterschaft wurden im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Dies betraf – mit Ausnahme jeweils des Finalspiels – die Turniere 1965 bis 1974, 1977 bis 1990 und 1995 sowie das Achtel- und Viertelfinale 1975 und 1976. Ebenfalls in Hin- und Rückspiel ausgetragen wurden die Finalspiele von 1977 bis 1979. Für all diese Runden galt, dass die Auswärtstorregel nicht zählte. Bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung im Rückspiel wurde der Sieger bis 1970 ausgelost, ehe 1971 das Elfmeterschießen eingeführt wurde. Wiederholungsspiele waren grundsätzlich nicht vorgesehen.
In einigen Jahren gab es auch K.-o.-Runden ohne Rückspiele, am wichtigsten davon waren die Endspiele, die bis 1976 und dann wieder ab 1980 grundsätzlich nur in einem Spiel ausgetragen wurden. Außerdem fanden alle weiteren Runden 1951, 1952, 1956 bis 1964, 1996 und 1997 sowie die Halbfinals 1953 bis 1955 und die Halbfinals und das Spiel um Platz 3 1975 und 1976 ohne Rückspiele statt. Bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung gingen die Finals bis 1976 in ein Wiederholungsspiel und ab 1980 ins Elfmeterschießen. Die anderen Runden sahen in diesem Fall bis 1964 ebenfalls ein Wiederholungsspiel vor und bereits seit 1975 ein Elfmeterschießen.
In acht Spielzeiten gab es Gruppenspiele anstelle der 1. Runde in der Amateurmeisterschaft. 1953 bis 1955 gab es vier Gruppen, von denen drei vier Mannschaften und eine drei Mannschaften beinhaltete, die alle jeweils einmal zu Hause und auswärts gegeneinander antraten und dessen Erstplatzierte sich für das anschließende Halbfinale qualifizierten. 1991 bis 1994 wurden zwei Gruppen ausgetragen, die 1991 aus jeweils vier und ab 1992 aus je fünf Mannschaften bestanden, die jeweils nur ein Spiel gegeneinander bestritten und dessen Erstplatzierte sich direkt fürs Finale der Amateurmeisterschaft qualifizierten. 1998 wurde schließlich mit einer Finalrunde experimentiert, die aus drei Teilnehmern bestand, welche nur einmal gegeneinander antraten. In den Gruppenphasen der Fünfzigerjahre wurde ein Spiel um Platz 1 ausgetragen, wenn mehrere Mannschaften punktgleich an der Tabellenspitze standen. In den Neunzigerjahren entschieden ausschließlich die Anzahl der Punkte, die Tordifferenz und die geschossenen Tore über die Tabellenplatzierungen.
Saisons
Dies ist eine Auflistung aller Saisons der Amateurmeisterschaft. Es werden die Anzahl der Teilnehmer und Runden sowie die Spielklassen der Teilnehmer angegeben.
Saison |
Amateurmeister |
Vizemeister |
Finale |
Halbfinalisten |
Teiln. |
Rnd. |
Grp. |
1. |
2. |
3. |
4. |
5. |
6. |
1951 |
ATSV Bremen 1860 |
Karlsruher FV |
3:2 |
Cronenberger SC, SSV Troisdorf 05 |
15 |
4 |
– |
– |
7 |
8 |
– |
– |
– |
1952 |
VfR Schwenningen |
Cronenberger SC |
5:2 |
TSV 04 Schwabach, ATSV Bremen 1860 |
15 |
4 |
– |
– |
5 |
10 |
– |
– |
– |
1953 |
SV 09 Bergisch Gladbach |
Homberger SV |
3:2 |
VfL Sindelfingen, VfB 03 Bielefeld |
15 |
3 |
4 |
– |
5 |
10 |
– |
– |
– |
1954 |
TSV Hüls |
SpVgg 03 Neu-Isenburg |
6:1 |
Lübecker BV Phönix, VfB Friedrichshafen |
15 |
3 |
4 |
– |
5 |
10 |
– |
– |
– |
1955 |
Sportfreunde Siegen |
SpVgg Bad Homburg |
5:0 |
Heider SV, Würzburger Kickers |
15 |
3 |
4 |
– |
5 |
10 |
– |
– |
– |
1956 |
SpVgg 03 Neu-Isenburg |
VfB Speldorf |
3:2 |
Berliner FC Südring, Eintracht Braunschweig II |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1957 |
VfL Benrath |
Berliner FC Alemannia 90 |
4:2 |
SV Homburg, Amicitia Viernheim |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1958 |
Hombrucher FV 09 |
ASV Bergedorf 85 |
3:1 |
Rapide Wedding, VfB Theley |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1959 |
FC Singen 04 |
Arminia Hannover |
3:2 |
Hassia Bingen, TuS Duisburg 48/99 |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1960 |
Hannover 96 II |
BV Osterfeld |
1:1 / 3:0 |
Borussia Fulda, 1. FC Kaiserslautern II |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1961 |
Holstein Kiel II |
Siegburger SV 04 |
5:1 |
1. FC Sobernheim, 1. FC Haßfurt |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1962 |
SC Tegel |
TuRa Bonn |
1:0 |
Phönix Bellheim, Werder Bremen II |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1963 |
VfB Stuttgart II |
VfL Wolfsburg |
1:0 |
Viktoria Sulzbach, Lüner SV |
5 |
3 |
– |
– |
2 |
3 |
– |
– |
– |
1964 |
Hannover 96 II |
SV Wiesbaden |
2:0 |
Homberger SV, Viktoria 89 Berlin |
5 |
3 |
– |
– |
– |
5 |
– |
– |
– |
1965 |
Hannover 96 II |
SV Wiesbaden |
2:1 |
BC Augsburg, SpVgg Erkenschwick |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1966 |
Werder Bremen II |
Hannover 96 II |
5:1 |
Amicitia Viernheim, SG Westend |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1967 |
STV Horst-Emscher |
Hannover 96 II |
2:0 |
SpVgg 03 Neu-Isenburg, Bayer Uerdingen |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1968 |
Marathon Remscheid |
Wacker München |
5:3 |
1. FC Köln II, Hammer SpVg |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1969 |
SC Jülich 1910 |
SpVgg Erkenschwick |
2:1 |
1. Göppinger SV, FC Emmendingen |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1970 |
SC Jülich 1910 |
Eintracht Braunschweig II |
3:0 |
VfL Neckarau, FV Eppelborn |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1971 |
SC Jülich 1910 |
VfB Stuttgart II |
1:0 |
FSV Frankfurt, FC Gottmadingen |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1972 |
FSV Frankfurt |
TSV Marl-Hüls |
2:1 |
1. FC Normannia Gmünd, SC Jülich 1910 |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1973 |
SpVgg Bad Homburg |
1. FC Kaiserslautern II |
1:0 |
ESV Ingolstadt-Ringsee, Büdelsdorfer TSV |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1974 |
SSV Reutlingen |
VfB Remscheid |
2:2 / 2:1 |
FK Clausen, Victoria Hamburg |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1975 |
VfR Bürstadt |
Victoria Hamburg |
3:0 |
SVA Gütersloh (3.), SpVgg 07 Ludwigsburg (4.) |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1976 |
SV Holzwickede |
VfR Bürstadt |
1:0 |
VfB Oldenburg (4.), SC Concordia (3.) |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1977 |
Fortuna Düsseldorf II |
SV Sandhausen |
1:0 / 2:2 |
ATS Kulmbach, Berliner FC Preussen |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1978 |
SV Sandhausen |
ESV Ingolstadt-Ringsee |
2:0 / 1:1 |
FC Rastatt 04, Eintracht Frankfurt II |
16 |
4 |
– |
– |
– |
16 |
– |
– |
– |
1979 |
ESV Ingolstadt-Ringsee |
FC Hertha 03 Zehlendorf |
4:1 / 0:1 |
OSV Hannover, Rot-Weiß Oberhausen |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1980 |
VfB Stuttgart II |
FC Augsburg |
2:1 |
Hessen Kassel, 1. FC Bocholt |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1981 |
1. FC Köln II |
FC St. Pauli |
2:0 |
1. FC Paderborn, MTV 1881 Ingolstadt |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1982 |
1. FSV Mainz 05 |
Werder Bremen II |
3:0 |
FC Hertha 03 Zehlendorf, SpVgg 07 Ludwigsburg |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1983 |
FC 08 Homburg |
Bayern München II |
2:0 |
1. FC Bocholt, Offenburger FV |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1984 |
Offenburger FV |
Eintracht Hamm |
4:1 |
Eintracht Trier, Werder Bremen II |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1985 |
Werder Bremen II |
DSC Wanne-Eickel |
3:0 |
VfR Mannheim, SC Charlottenburg |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1986 |
BVL 08 Remscheid |
VfR Bürstadt |
2:1 |
Wormatia Worms, SpVgg Landshut |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1987 |
MSV Duisburg |
Bayern München II |
4:1 |
Tennis Borussia Berlin, Offenburger FV |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1988 |
Eintracht Trier |
VfB Oldenburg |
0:0, n. E. |
Hessen Kassel, TSV Vestenbergsgreuth |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1989 |
Eintracht Trier |
SpVgg Bad Homburg |
1:1, n. E. |
1. FC Schweinfurt 05, BVL 08 Remscheid |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1990 |
FSV Salmrohr |
Rheydter SV |
2:0 |
TuS Paderborn-Neuhaus, Karlsruher SC II |
8 |
3 |
– |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1991 |
Werder Bremen II |
SpVgg 07 Ludwigsburg |
2:1 |
Türkiyemspor Berlin*, SpVgg Unterhaching* |
8 |
2 |
2 |
– |
– |
8 |
– |
– |
– |
1992 |
Rot-Weiss Essen |
SpVgg Bad Homburg |
3:2 |
Werder Bremen II*, SSV Ulm 1846* |
10 |
2 |
2 |
– |
– |
10 |
– |
– |
– |
1993 |
SV Sandhausen |
Werder Bremen II |
2:0 |
Sachsen Leipzig*, 1. FC Bocholt* |
10 |
2 |
2 |
– |
– |
10 |
– |
– |
– |
1994 |
Preußen Münster |
Kickers Offenbach |
1:0 |
Alemannia Aachen*, SSV Reutlingen* |
10 |
2 |
2 |
– |
– |
10 |
– |
– |
– |
1995 |
VfL Osnabrück |
Stuttgarter Kickers |
4:2 |
Sachsen Leipzig, SC Verl |
4 |
2 |
– |
– |
– |
4 |
– |
– |
– |
1996 |
SSV Ulm 1846 |
VfR Mannheim |
2:1 |
FC 08 Homburg, Tennis Borussia Berlin |
4 |
2 |
– |
– |
– |
4 |
– |
– |
– |
1997 |
SSV Reutlingen |
Rot-Weiß Oberhausen |
2:1 |
Hannover 96, 1. FC Saarbrücken |
4 |
2 |
– |
– |
– |
4 |
– |
– |
– |
1998 |
Tennis Borussia Berlin |
Sportfreunde Siegen |
(2:0) |
Sportfreunde Siegen* |
3 |
1 |
1 |
– |
– |
3 |
– |
– |
– |
Spielklassen
Da die Amateurmeisterschaft Erstligisten (die natürlich um die Deutschen Meisterschaft spielten) nicht offen stand, nahm auch nie ein Erstligist am Wettbewerb teil. Bis zur Einführung der Bundesliga nahmen Mannschaften aus der zweiten und dritten Liga teil, danach nur noch solche aus der dritten Spielklasse.
Dass von 1951 bis 1963 auch Zweitligisten am Turnier teilnahmen lag daran, dass die höchsten Ligen der Landesverbände in Norddeutschland sowie in Berlin im Ligasystem in der zweiten Ebene (unmittelbar unter der erstklassigen Oberliga) angesiedelt waren, während die obersten Ligen der Landesverbände West-, Südwest- und Süddeutschlands nur drittklassig waren, da hier unterhalb der Oberliga noch eine sogenannte II. Division bestand. Die Leistungsunterschiede dieser Ligen waren allerdings nicht sonderlich hoch, so dass von den 35 K.-o.-Spielen zwischen Zweit- und Drittligisten 18 vom Zweitligisten und 17 vom Drittligisten gewonnen wurden.