Deutsche Fußballgeschichte
  Oberligen
 
DEUTSCHER MEISTER (E.T.) | Meisterschaftsendrunde (E.T.), Bundesliga-Gründung
Bundesliga (E.T.) – Oberligen (E.T.; Nord, West, Südwest, Süd, Berlin) – Gauligen (E.T.; Nordmark, Niedersachsen, Berlin-Brandenburg, Mitte, Sachsen, Niederrhein, Mittelrhein, Westfalen, Südwest, Hessen, Baden, Württemberg, Bayern, Pommern, Schlesien, Ostpreußen / Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg, Weser-Ems, Osthannover, Südhannover-Braunschweig, Köln-Aachen, Moselland, Westmark, Kurhessen, Hessen-Nassau, Elsaß, Nordbayern, Südbayern, Donau-Alpenland, Niederschlesien, Oberschlesien, Danzig-Westpreußen, Wartheland, Generalgouvernement, Sudetenland, Böhmen-Mähren) – Regionalmeisterschaften (E.T.; Nord, Brandenburg, Mitte, West, Süd, Südost, Baltenland)

Nach der bedingungslosen Kapitulation und dem Ende des Dritten Reichs wurden im übrig gebliebenen Deutschland 5 Oberligen eingeführt, die fortan die erste Spielklasse bildeten und damit die Gauligen ablösten. In Ostdeutschland (der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik) und zwischenzeitlich im Saarland entstand nach dem Zweiten Weltkrieg ein eigenständiger Ligabetrieb; zudem wurden die weiteren Gebiete des ehemaligen Deutschen Reichs in den sowjetischen, polnischen, tschechoslowakischen, österreichischen, luxemburgischen und französischen Ligabetrieb eingegliedert.

Oberliga Nord

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Oberliga West

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Oberliga Südwest

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Oberliga Süd

Die Amerikanischen Besatzungszone, dem die Bundesländer Hessen, Württemberg-Baden (das heute nördliche Baden-Württemberg) und Bayern angehörten, war im Vergleich zu den anderen Besatzungszonen sehr liberal eingestellt und ermöglichte den in ihr befindlichen Vereinen daher die Gespräche für die Einführung einer zonenweiten ersten Liga. Auf Antrieb des VfB Stuttgart fanden sich 16 der stärksten Vereine in der Zone zusammen, um die Vereinigung der Süddeutschen Fußballklubs zu gründen, welche schließlich die Einführung der Oberliga Süd 1945/46 beschloss. 1949 wurde der Süddeutsche Fußball-Verband gegründet, der seitdem die Oberliga Süd organisierte.

Die Oberliga erwies sich schnell als wirtschaftlicher Erfolg, so dass im zweiten Jahr bereits 20 Vereine in ihr spielten, und ein Auf- und Abstiegssystem mit unterklassigen Ligen eingeführt wurde. Die Bundesländer Baden und Württemberg-Hohenzollern (die bis dahin zur Französischen Besatzungszone gehörten und damit in der Oberliga Südwest spielten) schlossen sich zur Saison 1950/51 dem Gebiet der Oberliga Süd an.

Oberliga Berlin

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Zonenmeisterschaften

Deutschland war nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seiner Unabhängigkeitserklärung 1949 bekanntlich in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von Großbritannien, Frankreich, den USA sowie der Sowjetunion beherrscht wurden. Die Fußballligen in diesen Bereichen trugen bereits vor der Wiedereinführung der Deutschen Meisterschaft eigene Titelkämpfe aus, dessen Sieger als Zonenmeister bekannt waren.

Am einfachsten gestaltete sich die Organisation und Austragung der Amerikanischen Zonenmeisterschaft. Die amerikanischen Besatzer waren relativ liberal eingestellt und gestatteten daher schon 1945 die Einführung einer zonenweiten Oberliga, der Oberliga Süd. Amerikanischer Zonenmeister wurde der Erstplatzierte dieser Liga, auch wenn dieser eher selten als Zonenmeister bezeichnet wurde, da keine spezielle Endrunde für die Meisterschaft nötig war. In der Französischen Besatzungszone wurde auch bereits 1945 die später als Oberliga Südwest bekannte Liga eingeführt, die jedoch in den ersten Jahren noch in zwei Staffeln ausgetragen wurde, dessen Bestplatzierte in einer Endrunde den Zonenmeister ermittelten – da die Oberliga Südwest bis ein Jahr nach Auflösung der Besatzungszonen nach diesem Modus spielte, wird auch der Oberliga-Meister von 1950 als Zonenmeister bezeichnet, obwohl es die Besatzungszonen damals gar nicht mehr gab.

Schwieriger gestalteten sich die Zonenmeisterschaften im restlichen Deutschland. Die britischen Besatzungsbehörden erlaubten die Durchführung der Titelkämpfe im ersten Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg nicht, weswegen die Endrunde abgebrochen wurde. Im folgenden Jahr wurde tatsächlich eine Britische Zonenmeisterschaft ausgetragen, allerdings existierte nach wie vor keine Oberliga; stattdessen qualifizierten sich die zahllosen Erstplatzierten der regionalen Ligen für die Endrunde. Anschließend wurden die Oberligen Nord und West gegründet, dessen Bestplatzierte im folgenden Jahr die Zonenmeisterschaft austrugen.

 
 
  Die Informationen sind Allgemeingut und stehen damit selbstverständlich zur freien Verfügung. Ich würde mich allerdings über eine Angabe der Quelle sehr freuen.  
 
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